Einsatz vom 12./13.10.2010, 15:04 – 22:30 Uhr/22:30 – 06:15 Uhr/06:15 – 15:00 Uhr/15:00 – 18:57 Uhr

Rund 600 Rundballen wurden bei einem Großfeuer in unmittelbarer Nachbarschaft zum Öhlbühler Hof vernichtet. Das vermutlich durch Brandstiftung entzündete Feuer fraß sich in Windeseile in südlicher Richtung durch die 48 Reihen aufgesetzter Strohballen. Der Einsatzleiter entschloss sich daher sehr früh, das Feuer durch eine Riegelstellung auf das vorgefundene Ausmaß zu begrenzen und die in unmittelbarer Nachbarschaft stehenden restlichen Rundballen zu schützen. Unterstützt durch die Wehren Dunzweiler, Breitenbach und Schönenberg-Kübelberg konnten so der nahegelege Baumbestand der Nahrerholungsanlage “Bruchwiesen” und der Öhlbühler Hof geschützt werden. Der GW-AS des Gefahrstoffzuges Landkreis Kusel (Standort Glan-Münchweiler)  sicherte den Nachschub an Atemschutzmasken und ABEK-Filtern und stellte für die Brandwache in der Nacht ein Schnelleinsatzzelt. Große Dienste erwieß auch der “POWER-Moon” der FF Schönenberg-Kübelberg, der die Einsatzstelle für die Nacht taghell ausleuchtete. Der DRK Orstverband Waldmohr versorgte die Kameraden in der Nacht mit heißem Tee. Bei Schichtwechsel am Morgen war die eigentliche Einsatzstelle auf ein Minimum heruntergebrannt – endgültig “Feuer aus” konnte der Einsatzleiter um 14:05 Uhr melden. Im Einsatz waren insgesamt 60 FM, der KFI des Landkreises Kusel, 15 Feuerwehrfahrzeuge aus drei Verbandsgemeinden, 4 Hochleistungslüfter, 2 Monitore, 3 Hohlstrahlrohre, 1 Power-Moon, 1 Schnelleinsatzzelt, 12 ABEK-Filter, 1 Schlauchcontainer der FF Schönenberg mit 500 m B-Schlauch  sowie ein Unmaß an weiterem Kleingerät. Zur Zeit ist die FF Waldmohr damit beschäftigt, ihre eingesetzten Geräte sowie das zur Verfügung gestellte Gerät wieder in einen einsatzbereiten Zustand zu bringen. Diese Arbeiten werden vermutlich am frühen Abend beendet sein.

Wir danken an dieser Stelle allen eingesetzten Wehren und Kamerden sowie der geschädigtigen Familie und dem DRK sowie den gewerblichen Versorgern im Ort für die Unterstützung. Ein Feuerwehrkamerad wurde verletzt und vom Rettungsdient aus Schönenberg versorgt und in die Klinik nach Homburg gebracht. Auf diesem Wege ein bester Gruß zur Genesung.