Einsatz am 24.11.2003, 10:58 – 11:48 Uhr

Als besonders gefährdetes Objekt ist die regionale Schule Rothenfeld bei der Feuerwehr hinterlegt und in solchen Gebäuden sollte man von Zeit zu Zeit eine Übung abhalten. So plante Wehrführer Stefan Reichhart einen Brandausbruch im 1. Obergeschoss der Schule. Im Vorbereitungsraum für den Physikunterricht war ein Feuer ausgebrochen, das sich durch eine starke Rauchwolke (Disko-Nebel) aus dem Fenster bemerkbar machte. Etwas unsicher beurteilten zufällig über den Hof laufende Lehrkräfte die Lage, da in diesem Bereich kein Unterricht vermutet wurde. Dennoch ließen diese über das Sekretariat Hausalarm auslösen. Knapp drei Minuten später löste die Berufsfeuerwehr Kaiserslautern Alarm für die Feuerwehr Waldmohr aus, die gemäß Alarmplan die Feuerwehren Dunzweiler und Breitenbach alarmierte. Insgesamt 20 Wehrmänner standen dem Wehrleiter Horst Ulrich zur Verfügung. Neben dem Brand galt es, eine unbekannte Anzahl von Vermissten zu suchen. Lobenswert erwähnte die Feuerwehr die Einweisung durch den Hausmeister, der die Zufahrt zur Schule, gesichert durch eine Schranke, bereits geöffnet hatte. Sicherheitsbeauftragter Herr German konnte beim Eintreffen der Einsatzleitung bereits die Vollständigkeit aller Schüler melden. Die Rektorin der Rothenfeldschule Frau Frey wies den Einsatzleiter auf den kürzesten Weg zum Brandherd hin. Mit Atemschutz und C-Rohr ging der Angriffstrupp in das Obergeschoss vor und fand in kurzer Zeit zwei Personen, die sofort ins Freie gebracht wurden. Durch eine reale Alarmierung (siehe nächster Einsatz) mussten Teile der Waldmohrer Wehr aus der Übung entbunden werden. In der Zwischenzeit lief die Übung mit den restlichen Kräften aus Waldmohr weiter, auch die Feuerwehren aus Dunzweiler und Breitenbach waren eingetroffen und erhielten Ihren Einsatzauftrag. Beim Absuchen des Gebäudes konnten keine Personen mehr gefunden werden. Fazit: Die Übung wurde zu einem realen Zeitpunkt angesetzt, es waren in der Erstphase durch die Feuerwehr Waldmohr 12 Einsatzkräfte vorhanden. Insgesamt standen in kurzer Zeit 20 Einsatzkräfte darunter 12 Atemschutzgeräteträger zur Verfügung. Die vermissten Personen konnten in kurzer Zeit gefunden und evakuiert werden. Auch die Leiterin der Schule Frau Frey gab sich gegenüber dem örtlichen Wehrführer zufrieden.