Einsatz am 18.11.2003, 18:41 – 19:30 Uhr

Im Rahmen einer Alarmübung sollten die Kriterien Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal, Hausmeister, Geschäftsleitung und Feuerwehr sowie die Übermittlung des Alarmes über die hauseigene Brandmeldeanlage zur Berufsfeuerwehr, die Alarmierung, die Einhaltung der Hilfsfrist sowie die Orientierung der Feuerwehr-Einsatzkräfte im Gebäude und das Zusammenwirken der Löscheinheiten Waldmohr, Dunzweiler und Breitenbach überprüft werden. Der Hausmeister des Altenzentrums Waldmohr löste mit Hilfe von Disko-Nebel eine reale Alarmmeldung über einen Rauchmelder im Lager des Westflügels im 1. Obergeschosses aus. Dieser wurde über die Brandmeldeanlage zur Berufsfeuerwehr Kaiserslautern weitergeleitet, die um 18:41 Uhr Vollalarm für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Waldmohr gemäß Alarmordnung auslöste. Bereits 4 Minuten und 25 Sekunden nach der Alarmierung konnte das erste Fahrzeug der Feuerwehr Waldmohr die provisorische Unterkunft im Industriegebiet verlassen. In kurzen Abständen folgten das Tanklöschfahrzeug, die Drehleiter, der Rüstwagen sowie ein Kleinlöschfahrzeug. Auch die Feuerwehren Dunzweiler und Breitenbach rückten innerhalb der ersten 5 Minuten zu Ihren Bereitstellungsräumen in Waldmohr aus. Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde dieser durch den Hausmeister in die Lage eingewiesen und über eine Feuerwehrlaufkarte zur Brandstelle im 1. OG geleitet. Für die eingesetzten Trupps galt es, zwei vermisste Personen zu suchen. Die übrigen Bewohner wurden durch das Pflegepersonal in rauchfreie Abschnitte (Nord-/Ostflügel) evakuiert. Nach Bedarf wurden weitere Trupp aus Dunzweiler und Breitenbach aus Ihren Bereitstellungsräumen angefordert und im Gebäude unter Atemschutz eingesetzt. Fazit: Acht Minuten nach der Alarmierung waren zum Ersteinsatz 18 Einsatzkräfte aus Waldmohr, darunter sieben Atemschutzgeräteträger einsatzbereit. 20 weitere Einsatzkräfte mit 16 Atemschutzgeräteträgern konnten von den Feuerwehren aus Dunzweiler und Breitenbach bereitgestellt werden. Die Wasserversorgung wurde aus einem Hydranten aus dem Akazienweg sichergestellt. Die Orientierung anhand von Feuerwehrlaufkarten erfolgte reibungslos. Der Einsatz der Drehleiter war an der westlichen Aussenseite möglich. Ein Kritikpunkt war die Kommunikation über die vorhandenen Handsprechfunkgeräte (Einsatzstellenbereich). Hier wird aber der Einsatzleitwagen, der in Kürze zur Verfügung stehen wird, Abhilfe schaffen. Wehrleiter Horst Ulrich, der gemäß Alarmordnung nachalarmiert wurde, war mit der Personalstärke sowie dem Ergebnis sehr zufrieden. Auch Frau Bohnert, Leiterin des Altenzentrums Waldmohr, zeigte sich mit der Alarmzeit sowie dem Ablauf sehr zufrieden. Den Dank brachte Frau Bohnert mit einer Einladung zum einem Eintopf zum Ausdruck, den die Kameraden und Kameradinnen der beteiligten Wehren dankend annahmen.