Am Abend des 05.02.2019 trafen sich die Stützpunktfeuerwehren Bruchmühlbach-Miesau und Waldmohr sowie Kräfte der DRK Lehrrettungswache Homburg auf der Raststätte Waldmohr zu einer gemeinsamen Übung.

Die Feuerwehr Waldmohr hatte im Rahmen einer Zugübung die benachbarten Kräfte eingeladen. Grundgedanke war speziell mit benachbarten, an der BAB 6 eingesetzten Einsatzkräften, das Zusammenspiel zu üben.

Angenommen war eine Einsatzübung im Rahmen der Technischen Hilfeleistung.

So kam es am Stauende einer Baustelle zu einem fiktiven Verkehrsunfall, bei dem ein PKW beinahe ungebremst unter einen LKW-Anhänger fuhr. Im sich bildenden Rückstau geschah dann noch ein Folgeunfall, bei dem neben der technischen Hilfeleistung auch noch ein Gefahrstoffaustritt den eingesetzten Kräften einiges abverlangte.

Schwerpunkt der “Heavy Rescue”-Übung war das Abstützen und Anheben von schweren Lasten. Hierzu bündelten die Feuerwehren aus Bruchmühlbach-Miesau und Waldmohr ihre Kräfte und brachten ergänzend ihre Ausrüstung zum Einsatz. Speziell mit der “Paratech-Austattung” der Feuerwehr Waldmohr, die Lasten bis zu 40 Tonnen Gewicht abstützen kann, sollte an diesem Abend geübt werden.

Hier ergab sich auch für die Auszubildenden zum Notfallsanitäter der Lehrrettungswache Homburg die ausgezeichnete Möglichkeit, unter weitgehend realistischen Bedingungen eine solche “Heavy Rescue”-Situation zu üben. Die Auszubildenden simulierten die Besatzung von 2 Rettungsmitteln und wurden während der Übung von einem Praxisleiter begleitet.

Neben dem Erfahren der Komplexität eines solchen Einsatzszenarios stand auch das Kennenlernen der technischen Möglichkeiten der Feuerwehr im eigenen Rettungsdienstbereich sowie die Kommunikation mit der Feuerwehr und eigenen Kräften im Vordergrund.

Auch die Autobahnpolizei nutzte die Möglichkeit für eine kurze Stippvisite und verschaffte sich ein Bild vom Übungsszenario.

Nach 2 Stunden intensivem Üben und Beseitigen aller Spuren verlegten die ca. 40 Einsatzkräfte ihre Tätigkeit in die Unterkunft der Feuerwehr Waldmohr. Dort wurde in geselliger Runde ein warmer Imbiss gereicht und die Kräfte aus den unterschiedlichen Bereichen nutzten die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch.