21.05.2013, 19:36 – 21:22 Uhr Verkehrsunfall mit Bus
Übungsstelle: “Alte Zufahrt Eichelscheider Hof / Bundesautobahn”
Alarmierte Einheiten: Waldmohr, Schönenberg-Kübelberg
Einsatzleiter: Kuntz, Matthias
Ausgerückte Fahrzeuge der Einheiten: FF Waldmohr: ELF, TLF 16/25, HLF 10, RW, MTF-L
FF Schönenberg-Kübelberg: ELW; LF 10, TLF 16/25, TLF 24/50, RW
Bericht: Einmal im Jahr üben die beiden Stützpunktfeuerwehren der Verbandsgemeinden Waldmohr und Schönenberg-Kübelberg ein Szenario, das über den “normalen” Einsatz hinausgeht. Hierbei wechseln sich die Wehren mit dem Austragungsort ab. So geschehen am gestrigen Abend in Waldmohr. Der Übungsalarm wurde durch die Integrierte Leitstelle in Kaiserslautern gemäß dem Stichwort “VU 4 Bahn-/Massenunfall” ausgelöst. Was war passiert? Ein mit 8 Personen besetzter Kleinbus war in den Gegenverkehr gekommen und dort frontal mit einem entgegenkommenden PKW, besetzt mit 2 Personen, zusammengestoßen. In beiden Kraftfahrzeugen wurden alle Insassen verletzt, teilweise eingeklemmt. Während der Einsatzleiter die Einsatzstelle sichtete, war die bei diesem Stichwort mitalarmierte FF Schönenberg-Kübelberg bereits auf der Anfahrt und wurde bedingt durch die engen Straßenverhältnisse direkt über die K 1 und von Osten an die Einsatzstelle gelotst.

Die Feuerwehr Waldmohr nahm u. a. mit den First Respondern und ausgebildeten Ersthelfern eine Erstversorgung der Verletzten vor, während Kameraden die Fahrzeuge stabilisierten und eine technische Rettung vorbereiteten. Nach Eintreffen der Kräfte aus Schönenberg-Kübelberg wurden diese in die Lage eingewiesen, Aufgaben und Zuständigkeiten verteilt.

Die Feuerwehren brachten gemeinsam u. a. nachfolgendes, modernes technisches Gerät zum Einsatz: 2 Rettungsscheren, 2 Rettungspreizer, 1 Rettungsbühne (LKW), Stabilisierungssysteme (“Stab-Fast”) sowie Unterbausysteme verschiedener Art.

Der Einsatzleiter entschied sich u. a. für die Bildung eines Einsatzabschnittes (EA) “Gesundheit”, deren Abschnittleiter die Dringlichkeit der Rettung festlegte und für die Bildung eines Verletztensammelplatzes verantwortlich war. Sinnvoll wäre an dieser Stelle die Einbindung der LNA-/OrgL-/SEG-Einheiten des Landkreises Kusel.

Es wäre vermessen hier zu sagen, dass alles ohne Fehler abgelaufen ist. Alle Einheiten haben festgestellt, dass das Erlernte vertieft und weiter geübt werden muss. Bleibt zu hoffen, dass ein solches Szenario nie Ernstfall werden wird. Ging man doch am 16.04.2013 nur knapp an einem vergleichbaren Szenario vorbei.

Die Wehrleiter sowie die Wehrführer der beiden beteiligten Feuerwehren waren sich einig darüber, dass solche Übungen sinnvoll, angebracht und unbedingt weiter erforderlich sind. Nur so können sich die Einsatzkräfte untereinander kennenlernen und im Einsatz gemeinsam Gerät vorbringen und bedienen. Abschließend fanden sich alle Kräfte zu einem Umtrunk mit Imbiss zur “kleinen” Manöverkritik im Feuerwehrhaus Waldmohr ein.

An dieser Stelle abschließend ein herzliches Dankeschön allen Einsatzkräften, Übungshelfern sowie der Jugendfeuerwehr Dunzweiler und dem Abschlepp- und Bergeunternehmen Gerd Müller Limbach, das beim Organisieren und Transport des Unfallbusses 100%ige Arbeit geleistet hatte.

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